Im Monat November.
Grauer Himmel, kalter Wind, arme zugefrorene Erde...
...so weiss...unwirklich...
und ein Mann, ein Dichter auf dem Weg nach Deutschland.
"Die Rückkehr"
"Immer wieder die Rückkehr und immer wieder die Sprache...
...so vertraut...
die Sprache, die man kennt,
die man liebt,
und vielleicht eine dumme Träne,
die wahrscheinlich nicht echt ist,
die bestimmt unecht ist...
und sogar ein lächerliches Klopfen in der Brust,
das zwar im Ernst klopft,
das aber so komisch wirkt,
das nie, sicher, nie ernstgenommen wird...
...komisch...und doch ernst...
...Wörter..."
"Die Gefühle"
"Immer wieder die Gefühle und immer wieder jene Erinnerung...
...so nahe...
jene Erinnerung, die längst tot war, wirklich
-redet er sich ein-
die aber nun lebendig ist,
die grausamer geworden ist,
die weh tut,
die hässlich ist,
die man unbedingt vergessen will...
ein scharfer, kleiner Schmerz,
der da, irgendwo, ganz tief verborgen geblieben ist...
...tot...und doch lebendig...
...Wörter..."
"Die Lieder"
"Immer wieder alte Lieder und immer wieder neue Stimmen...
...so fremd...
kindlicher Mund und wichtige Worte,
wahre Gefühle und falsche Stimme...
...so weise...
die Worte eines Weisen,
der durchaus alles weiss,
der über alles reden kann,
der von Leiden und Freuden,
und von jener besseren Welt,
und von wer weis welcher traurigen Geschichte singen will.
Ja...es ist die Geschichte jener Liebe,
jener ach so künstlichen Liebe...!
...lächerlich...und doch rührend...
...Wörter..."
"Ein neues Lied,
ein besseres Lied,
O Freunde...!
will ich euch dichten "
-hat Heine geschrieben...-
Flöten
Engel
Rosen und Hände
Geigen
Spatzen
Myrten und Sterne
Und vor allem,
als wäre es ein Teil des Traumes eines Dichters...
wie ein schönes Geschenk...
die Freiheit...
ein neues Lied...
ein besseres Lied...
ein wahres Lied...